Menschen kommen gerne zu uns, um Erholung zu suchen. Das ist schön. Der Tourismus ist ein Wirtschaftsfaktor. Uns ist Qualität wichtig. Also nicht „immer mehr“, sondern „immer attraktiver“. Und alle profitieren, z.B. durch mehr gastronomische Angebote. Auch der Ausbau des Radwegenetzes, für den wir uns einsetzen, dient dem „sanften Tourismus“ und ebenso der Lebensqualität der Einheimischen.
Wie wollen wir dieses Ziel erreichen?
-
Für den Tourismus in der Gemeinde ist Ditzum von besonderer Anziehungskraft. Das muss gestärkt und erhalten werden. Wir unterstützen die Pläne, den Hafenbereich in Ditzum noch attraktiver zu gestalten. Das braucht auch verbesserte Infrastruktur (Strom, Wasser).
-
Eine Erweiterung des Wohnmobilstellplatzes in Ditzum lehnen wir ab. Viele Rückmeldungen von Ditzumern zeigen, dass die Grenze des Wachstums erreicht ist. Ein „zweites Greetsiel“ ist nicht erwünscht, das Dorf muss in seiner Ursprünglichkeit erkennbar bleiben. Deshalb setzen wir auf Qualität, nicht auf Masse. Wir unterstützen jede Maßnahme, die Qualität des Tourismus zu steigern – gleichzeitig muss Ditzum auch für seine Einwohnerinnen und Einwohner ein attraktiver Lebensort bleiben.
-
Wohnmobilstellplätze und ggf. auch Campingmöglichkeiten sollten hingegen in anderen Orten der Gemeinde gefördert werden. Wir sehen hier weiteres Potenzial am Badesee in Holtgaste, und auch im Ort Jemgum. Ebenso unterstützen wir Ideen, kleinere Stellflächen für Wohnmobile auf landwirtschaftlichen Höfen zu ermöglichen (Programm XY).

-
Ein wesentliches Ziel zur Förderung des Tourismus ist für uns der Ausbau des Radwegenetzes in der Gemeinde. Einerseits muss der Deichverteidigungsweg attraktiver gestaltet werden (Schafsperren ausbauen; Zäune am Deich, um Verschmutzung der Straße zu minimieren). Andererseits geht es aber auch um den Ausbau von Radrundwegen in der Gemeinde. Dazu haben wir bereits einen umfangreichen Antrag eingebracht (DOWNLOAD hier). Das Projekt werden wir weiterhin verfolgen.
-
Der Beitritt der Gemeinde zur Entwicklungszone des Weltnaturerbes Wattenmeer bietet enorme Chancen für den sanften, naturnahen Tourismus: ein Zukunftsmarkt, der hervorragend zu uns passt. Wir haben dazu bereits grundsätzliche Überlegungen im Tourismus-Ausschuss präsentiert und werden das weiter ausarbeiten und verfolgen. (DOWNLOAD hier)
-
Durch eine Reihe von Maßnahmen können die verschiedenen Dörfer der Gemeinde für Touristen bzw. touristische Ausflüge attraktiver gemacht werden. So gibt es zum Beispiel für Pogum konkrete Vorschläge von unserer Seite, ein Infozentrum zum Dollart und zur Geschichte des Dorfes einzurichten.
-
Der Badesee in Holtgaste kann touristisch besser genutzt werden, aber ein kommerzielles Großprojekt lehnen wir ab. Der See ist in erster Linie Naherholungsgebiet für Menschen aus der Gemeinde und der Region – das muss so bleiben und mit klugen Ansätzen touristischer Nutzung kombiniert werden.
-
Wir müssen die interkommunale Zusammenarbeit im Bereich Tourismus stärken.