Nachhaltige Entwicklung

Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, das Leben in der Gemeinde so zu gestalten, dass auch unsere Kinder und Enkelkinder eine lebens- und liebenswerte Gemeinde vorfinden. Der Grundsatz der Nachhaltigen Entwicklung ist deshalb Maßstab für unsere Politik.

Eine nachhaltige Entwicklung hat zum Ziel, verantwortungsbewusst mit begrenzten Ressourcen umzugehen und unsere Umwelt weniger mit Schadstoffen zu belasten, um nachfolgenden Generationen ein möglichst gesundes Lebensumfeld zu hinterlassen.

Wie wollen wir dieses Ziel verfolgen?

Eine Politik der Nachhaltigen Entwicklung ist eine Daueraufgabe, die langfristig verfolgt werden muss. Der Gemeinderat hat im Frühjahr 2021 beschlossen, der Entwicklungszone des Weltnaturerbes Wattenmeer (Biosphärenreservat) beizutreten. Damit verbunden ist die Selbstverpflichtung, bei allen Maßnahmen, die wir kommunal beeinflussen können, den Grundsatz der Nachhaltigkeit zu beachten. Eine solche Selbstverpflichtung entspricht auch den Beschlüssen von Bundesregierung und Landesregierung Niedersachsen zu Nachhaltigkeitsstragien.

Nachhaltigkeit ist damit auch Leitlinie für unsere Ratsarbeit als Jemgum 21. Was heißt das konkreter?

Um den Beitritt zur Entwicklungszone in praktische Politik umzusetzen, hat eine Arbeitsgruppe des Rates den Entwurf eines Arbeitsprogramms entwickelt (KooperationsvereinbarungArbeitsprogramm). Wir werden uns dafür einsetzen, dieses Arbeitsprogramm zu konkretisieren und damit auch in Taten umzusetzen.

Neben dem im Arbeitprogramm bereits angesprochenen Vorhaben gibt es viele Ideen, die die Nachhaltige Entwicklung in unserer Gemeinde fördern können (dazu gehören umfangreiche Projekte, wie den Erhalt des Sees in Holtgaste, ein „Biosphärenhaus“ auf dem Gelände der Ziegelei Midlum, die Stärkung öffentlicher Mobilität und Konzepte für Nachhaltigen Tourismus), aber auch ganz konkrete „kleine“ Maßnahmen wie Tauschbörsen, Förderung von Regenwassernutzung, Blühwiesen und viele andere mehr.

Was hat Jemgum 21 in diesem Bereich bisher gemacht?

Der aus unserer Sicht wichtigste Beitrag zu diesem Themenfeld war es, den Beitritt der Gemeinde Jemgum zur Entwicklungszone des Weltnaturerbes auf die Tagesordnung gesetzt zu haben. Der Rat beauftragte daraufhin eine Arbeitsgruppe mit den weiteren Vorbereitungen.  In dieser Arbeitsgruppe haben wir intensiv mitgewirkt. Unser Antrag für die Ratssitzung am 21. September 2020 ist hier zu finden.

Im Tourismusausschuss haben wir im Dezember 2020 bereits Informationen und erste Vorschläge vorgelegt, was getan werden kann, um Nachhaltigen Tourismus in der Gemeinde zu stärken (Verbesserung Informationsangebot für Touristen über das Weltnaturerbe, besondere Maßnahmen an der Bohrinsel, ein Projekt zur Verbindung von Natur und Kultur in Kooperation mit dem Ziegeleiverein Midlum). (Antrag hier, Präsentation hier).