Aktualisierung: Der Gemeinderat hat am 17.5.2018 unseren Antrag verabschiedet, der die Weichen für eine veränderte Haushaltspolitik stellen soll. Mehr Infos hier.
Die Gemeinde Jemgum ist finanziell in eine schwere Krise geraten. Auslöser ist der kürzlich bekannt gewordene Einbruch bei der Gewerbesteuer in Millionenhöhe. Dies wird massive Auswirkungen auf den Haushalt der Gemeinde in diesem Jahr und in den Folgejahren haben. Wie genau die Gemeinde durch diese Krise kommen kann, ist bislang noch unklar. Die Gemeinderat und Verwaltung arbeiten am Haushalt 2018. Dieser sollte ursprünglich im März beschlossen werden. Frühestens wird dies nun im Mai der Fall sein. Informationen zu öffentlichen Sitzungen, in denen der Haushalt beraten wird, finden sich auf www.buergerinfo.jemgum.de – In der Ratssitzung am 14. März 2018 (19.30 Uhr) wird über die Lage informiert.
Wir werden ausführlich über die Beratungen und die möglichen Konsequenzen informieren, ebenso über unsere Positionen dazu als Gruppe Jemgum 21 / Wir für Jemgum. Zur Zeit ist dies aber noch zu früh. Wir stellen hier deshalb nur einige öffentlich bekannt gewordene Informationen zusammen, damit Bürgerinnen und Bürger sich ein eigenes Bild zum Sachstand machen können.
Seit Oktober 2015 ist der Erdgasspeicher-Betreiber astora ein vollständiger Teil der Gazprom-Gruppe.
- BASF verkauft alle deutschen Gasspeicher an Russen (Die Welt, 4.9.2015)
- Gazprom und BASF-Wintershall schließen Anteilstausch ab (Pressemitteilung Astora)
Anfang 2018 hat Gazprom beschlossen, alle zur „Gazprom Germania-Gruppe“ gehörenden Unternehmen zusammenzuschließen.
Mitte Februar 2018 wurden die voraussichtlichen Auswirkungen von entsprechenden unternehmspolitischen Entscheidungen auf die Steuereinnahmen in der Gemeinde Jemgum bekannt. Hier zwei Berichte aus den Lokalzeitungen: